Hier zeige ich eine kleine Auswahl der unzähligen Anwendungen von Bodenradar
Seit September habe ich eine zusätzliche Position als Technischer Experte | Vertriebsleiter GPR bei Metrosol GmbH übernommen.
Metrosol bietet nicht nur High-End-Laserscanning-Lösungen, sondern ist auch autorisierter Vertriebshändler für GPR-Instrumente von Screening Eagle Technologies in Österreich.
Ich bin besonders begeistert, da ich in den letzten Jahren bei CSGeo den Proceq GS8000 in einer Vielzahl von Projekten ausgiebig eingesetzt habe.
Jetzt bin ich mehr als glücklich, allen zu helfen, die an der Anwendung von Georadar in ihren Untergrund- und Inspektionsprojekten interessiert sind, sei es mit dem GS8000 oder den brandneuen Mehrkomponenten Georadars GS9000 und GM8000, die der Untergrundkartierung eine ganz neue Dimension verleihen.
Interessiert, was GPR für Sie tun kann? Besuchen Sie www.metrosol.at, lassen Sie uns reden oder vereinbaren Sie eine Demo.
Wasserleitungen
Befinden sich meist in Tiefen von 1-2m und sind aufgrund ihres oft geringen Durchmessers ein schwieriges aber lohnendes Ziel für Georadarmessungen
Strom- und Gasleitungen
Liegen meist seichter als Wasserleitungen oder Kanäle und sind deshalb meist sehr gut am Radargramm sichtbar
Leitungen auf Privatgrund
Wer kennt es nicht, man hat vor Jahren im Garten eine Leitung gegraben und nun will man sie wiederfinden, weiß aber nicht mehr genau, wo sie ist. Hier ist der Einsatz von Georadar ideal! In weniger als 30min findet man meist auf den Zentimeter genau die vergessenen Leitungen und erspart sich damit stundenlanges (oft vergebenes) Graben. Tun Sie ihren Rücken etwas Gutes und rufen Sie CSGeo!
CSGeo hatte die Chance, in die faszinierende Welt der Archäologie mit unserem Georadar-Service einzutauchen! Wir halfen bei der archäologischen Vorerkundung von Flächen, auf denen historische Artefakte vermutet wurden, indem wir präzise 3D-Bilder vom Untergrund lieferten, um Grabungsstellen zu lokalisieren.
Als Konsulent durfte ich die Qualität und die Interpretation von Georadarmessungen im Zuge des Ausbaus der Glasfaserinfrastruktur in Ostösterreich mit begleiten. Mehrere Messteams untersuchten die geplanten Trassen auf Einbauten jeder Art, wodurch mögliche Probleme im Vorfeld erkannt und Leitungsbeschädigungen vermieden werden konnten.
Im Sommer 2023 durfte ich mein Wissen über Georadar und Leitungserkundung an interessierte Kunden der Firma Laserscanning.at und der Firma Pronovum GmbH weitergeben. Ein guter Mix aus theoretischen Grundlagen und ganz viel praktischen Messerfahrungen half, den Teilnehmern einen guten Start in die Welt des Georadars zu geben. Danke an die begeisterten Teilnehmer!! Es war mir eine Freude.
Ein besonderer Glücksfall ist es, wenn nach einer Bodenradarmessung ein Bagger einen Schurf über die gemessenen Linien zieht.
Bei diesem archäologischen Projekt waren die Daten aufgrund der komplexen Oberflächengeologie nicht leicht interpretierbar. Erst der Schurf zeigte, was auf den Radardaten wirklich zu sehen war.
Am linken Bild sieht man die Georadar Messung, am rechten Bild den Aufschluss. Verschiedene Bodenschichten entsprechen Reflektoren am Georadar. In gelb ist die oberste Humusschicht interpretiert, rot ist eine interne Bodenschichtung.
Ende Mai durfte ich mein Georadar zur alljährlichen Messung der Schneedicke am Eiskar Gletscher mit dem Eiskar "Urgesteinen" Gerhard Hohenwarter Senior und Junior mitnehmen. Obwohl das GS8000 nicht unbedingt zur Anwendung im Hochgebirge gebaut wurde, waren die Daten doch beeindruckend und zeigten nicht nur die verbliebene Schneedicke des letzten Winters, sondern auch den internen Aufbau des südlichsten Gletschers Österreichs. Die ersten Ergebnisse sieht man auf den Bildern, weitere detaillierte Interpretationen warten darauf, gemacht zu werden..
Es freut mich sehr, dass die Firma Proceq meine Arbeiten so spannend fand, dass sie dieses Video für mich und zum Marketing ihrer Produkte erstellt haben.
Im Winter gibt es nicht nur Schnee, sondern auch viele Seen sind schon zugefroren. Da lockt es viele natürlich aufs Eis!
Wie oft hat man sich schon gefragt: "Wie dick ist wohl das Eis, auf dem ich gerade laufe?"
Das ist das ideale Einsatzgebiet für Georadar. Die Messung am Eis liefert in wenigen Minuten hochgenaue Informationen über die Dicke und sogar die Qualität des Eises. Und das in 3D! Die Mächtigkeitsmessungen habe ich natürlich an einer Stelle mit dem Bohrer überprüft und die Ergebnisse waren auf 1cm genau
Georadar im Schnee!!
Nachdem der Winter endlich da ist, habe ich mein Bodenradar auf Winterbetrieb umgestellt. Vorderräder weg, Schwerpunkt gesenkt, Kletterseil zum Ziehen angebracht und los ging's in die verschneite Landschaft.
Messung von Mächtigkeit und Qualität funktioniert sehr gut! Der Harschdeckel des ersten Schneefalls im Dezember ist gut zu sehen. Die Dicke stimmt auf 1cm mit der tatsächlichen Schneemächtigkeit überein. Und man weiß auch gleich, wo die Messung war, wenn man die Spuren im Schnee sieht.
Fazit: Schweißtreibend aber SCHÖN! Die Ergebnisse TOP
Das Schaubergwerk Leogang liegt im Schwarzleotal und war einst Teil eines wichtigen Bergbaugebiet in der Region. Das Schwarzleotal war aufgrund seines Mineralienreichtums bereits in der Bronzezeit bekannt und ab ca. 1400 wurden in vier verschiedenen Bergbaurevieren (Nöckelberg, Inschlagalpe, Vogelhalte und Schwarzleo) bis in das 20. Jahrhundert unterschiedlichste Mineralisationen abgebaut.
Der älteste Bereich ist das Abbaugebiet Schwarzleo, in dem im Zeitraum zwischen ca. 1400 bis 1833 aktiv Erze mit Silber, Kupfer, Quecksilber, Nickel, Kobalt und Blei abgebaut wurden. Dabei entstanden mehrere Stollen, die ein unterirdisches Netzwerk von etwa 20 Kilometer Länge erreicht. Heute ist der Barbarastollen und der damit verbundene Danielstollen als Schaubergwerk befahrbar. Weitere Stollen, wie der Erasmusstollen oder Johannesstollen, sind in ihrem Ausmaß nur mehr auf historischen Karten erahnbar und zum größten Teil bereits verbrochen. Manche Mundlöcher wurden „vom Erdboden verschluckt“ und somit ist ein großer Teil des Bergbaurevieres nicht mehr zugänglich.
Auch das Ausmaß der damaligen Siedlungen ist nur noch auf historischen Kartenmaterial ersichtlich. Vegetation und bauliche Maßnahmen (Straßeninstandhaltung, land- und forstwirtschaftliche Nutzung des Gebietes) machen es zunehmend schwerer, die Standorte der historischen Gebäude und Grubengebäude nachzuvollziehen. Da die Knappschaft Leogang am Erhalt und auch an der Erforschung dieses Kulturerbes interessiert ist, wurde nun versucht mittels Georadar alte Hohlräume, Fundamente und Mundlöcher genau zu lokalisieren, ohne in das Landnutzung bzw. in das Landschaftsbild einzugreifen.
Bei der Boden- oder Georadarmethode werden hochfrequente elektromagnetische Wellen in den Untergrund gesendet und an Grenzschichten bzw. Hohlräumen reflektiert. Dies ermöglicht, abhängig von geologischen Gegebenheiten, ein hochauflösendes Bild des seichten Untergrundes in zweidimensionalen Schnitten oder als dreidimensionales Modell. Da elektromagnetische Wellen im Untergrund rasch absorbiert werden, ist die Eindringtiefe auf maximal 7-10 m begrenzt.
Im Bereich des Schaubergwerk Leogang konnten verschiedene Fragestellungen erfolgreich beantwortet werden. Unter anderem wurden Fundamente ehemaliger Bergwerksgebäude, sowie verbrochene Mundlöcher lokalisiert. Auch im Stollen des Bergwerks wurden Messungen durchgeführt, die auf mögliche Hohlräume unter den existierenden Stollen hinweisen.
Heute „Fuß“Bodenradar: dank der hohen Auflösung kann ich auch genau sagen wie dick die Betonfundamente sind, wie hoch der Estrich und wo sich Leitungen und Bewehrungen im Beton befinden.
Wieder auf Leitungssuche! Diesmal gefunden: Gas, Wasser und Kanal unter der Asphaltdecke.
Wäre interessant, das mit den offiziellen Plänen zu vergleichen... Überraschungen nicht ausgeschlossen!
Da stehe ich und schaue auf meinem englischen Rasen, ohne zu wissen, wo die Wasserleitungen sind
Nach einiger Zeit wusste ich, wo sie waren und konnte sie sogar in AR zeigen. Abgesehen von der erwarteten grünen Wasserleitung und dem roten Stromkabel habe ich noch eine andere unbekannte Leitung gefunden...
Lange habe ich mich gefragt, wo die Rohre unter dem Rasen meines Gartens verlaufen. Ich wusste, dass die Bagger zum Zeitpunkt des Baus das Rohr irgendwo in dem links gezeigten Bereich verlegt haben... aber wo kann ich nicht sagen.
Dies änderte sich nach zwei Stunden GPR-Messungen und Interpretation. Jetzt weiß ich genau, wo meine Rohre sind, falls ich nochmal ausheben muss (warum auch immer) oder die Wasserleitung kaputt ist.
Abgesehen davon ist es wirklich cool, die Rohre unter meinem Garten in Augmented Reality zu sehen!
Ich schätze, ich muss graben, um zu sehen, was das blaue Ding ist... könnte noch eine Stromleitung sein..
Vor ein paar Tagen habe ich mein GPR herausgeholt, um zu sehen, was unter meiner Einfahrt vor sich geht. Die Qualität der resultierenden Daten war vor allem im flachen Bereich recht gut. Also beschloss ich, ein dichtes Raster von GPR-Daten zu erfassen und einige seismische Interpretationsmethoden an den Daten zu testen.
Nachdem ich die Daten importiert hatte, wandte ich einige grundlegende Verarbeitungsschritte an, um Dinge hervorzuheben, die ich interpretieren wollte.
Mit dem dichten Raster einer Pseudo-3D-Messung konnte ich dann die beiden Merkmale, die mich interessierten, interpretieren.
Erste Daten zeigten eine gute Auflösung in den ersten Zentimetern Asphalt und eine markante Grenze, die nur die Basis der als Straßenfundament verwendeten Kiesschüttung sein kann
Daten wurden in ein seismisches Interpretationssystem importiert und einige einfache Bearbeitungsschritte angewendet
Quasi 3D Datenraster
Zwei Horizonte wurden auf den Bodenradar Daten interpretiert
Die Anzeige der Asphaltdickenkarte in Augmented Reality zeigt, wo die Asphaltqualität besser ist (grün ist dicker, blau ist dünner).
Die Reflexionsstärke der Asphaltbasis und der Schotterbasis zeigen die Qualität der Asphaltschicht und des Frostkoffers
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